Samstag, 30. Oktober 2010

Ein ständiges Auf und Ab...

Da mein letzter Eintrag nun doch schon wieder einiges zurück liegt und ich ab Morgen erst mal für eine Woche nicht zum schreiben komme (dazu später mehr), kommt hier also mein nächster, wieder recht ereignisreicher Bericht.

Am Freitag-Abend nach Mindo (vor 3 Wochen, 15.10.), machte ich mich mit einigen Freiwilligen von Quitumbe, dem riesigen Busbahnhof Quitos im Süden der Stadt, auf Richtung Banos. Dabei handelt es sich um eine ca. 3 Stunden Busfahrt entfernte Kleinstadt, die als touristischster Ort Ecuadors gilt. Auslöser unserer Reise war ein Freiwilliger, der am Samstag Geburtstag hatte, und diesen mit möglichst vielen Leuten in Banos feiern wollte. Dieser kam allerdings mit einigen Leuten erst im Laufe des Samstages. Ich hatte mich mit Anderen dazu entschlossen bereits am Vorabend anzureisen, so dass wir am Samstag-Morgen mehr oder weniger früh mit Fahrrädern, die man überall im Ort für 5$ am Tag mieten kann, aufbrechen konnten. Ziel war Puyo, eine ca. 65km entfernte Stadt, die bereits im „Oriente“ liegt, also in den Ausläufern des Amazonasbeckens, im Gegensatz zu Banos, das sich noch in der „Sierra“ (= Hochland) befindet. Folglich geht es in Summe ein beträchtliches Stück bergab (ca. 700 Hm). Wer aber nun glaubt, es handle sich daher um eine bequeme Tour, bei welcher man es einfach 65km lang bergab rollen lässt, der täuscht sich gewaltig, denn wie das dummerweise mit Bergen so ist, geht es immer mal wieder auch bergauf. So war die Strecke insgesamt doch ziemlich anstrengend, die Aussicht entschädigte dafür jedoch wieder voll und ganz: neben interessanten Pflanzen und dicht bewaldeten Hängen kam man vor allem an einer Reihe imposanter Wasserfälle vorbei. Zu dem größten musste man ca. 15min durch den Wald hinunter wandern. Dort machten wir erst Mittagspause und bestaunten dann die geballte Kraft des herabstürzenden Wassers.



"Wasserleitung"







Geballte Wasserkraft...



Nass wars... ;)



Unsere Räder.



Danach ging es dann weiter Richtung Puyo. Relativ angenehm war, dass ich mich bereits zu Beginn mit fünf anderen von der großen Gruppe getrennt hatte, so dass wir recht flott voran kamen. Trotzdem muss ich sagen, dass es einfach nicht das gleiche ist, wie eine Radtour mit dir, Papa… ;) Da freu ich mich schon wieder drauf… :D
Leider war den ganzen Tag über das Wetter recht wechselhaft, so gab es immer mal wieder, teils auch heftige Regenschauer.
Letztlich erreichten wir aber doch gegen 18:00 sehr müde aber glücklich Puyo, gerade noch rechtzeitig bevor das letzte Tageslicht verschwand. Vollkommen erschöpft und durchnässt aßen wir zunächst einmal etwas zu Abend. Danach suchten wir uns ein „Pick Up – Taxi“, dass uns und unsere Räder zurück nach Banos fuhr. Da wir aber nicht alle auf die Rückbank passten, nahmen Yannis und ich gemeinsam mit unseren Fahrrädern auf der Ladefläche des Wagens Platz. So saßen wir eine lange Stunde im Dunkeln, der Fahrtwind pfiff uns um die Ohren und der immer wieder einsetzende Regen ließ uns jeden Tunnel wie das Paradies auf Erden erscheinen. Insgesamt ist die Fahrt wohl irgendwo zwischen extrem ungemütlich und durchgeknallt und einmaliges, spannendes Erlebnis einzuordnen, wir nennen so etwas hier „männlich“. ;)



Abgefahrene Ampel in Puyo.



Kalt wars... :)

Nach einer dringend nötigen heißen Dusche machten wir uns dann auf den Weg Richtung „Feierstraße“, um wenigstens noch die letzten Stunden des Geburtstages mitzuerleben. Die Party verlief nicht weiter außergewöhnlich, es wurde getrunken und vor allem viel getanzt (-> Südamerika eben, viel Salsa, irgendwie immer noch nicht so meins… :S). Nachdem die Clubs so gegen 2:00 dicht machten, war der Abend für einige andere und mich allerdings noch nicht rum: wir beschlossen noch weitere drei Stunden rumzubringen, um dann in aller Frühe in eine der zahlreichen Thermalquellen zu gehen, nach denen Banos benannt ist. Ich las zwar bereits im Reiseführer, dass diese Einrichtungen rund um die Uhr ziemlich voll sind, glauben konnte ich es aber erst, als wir um kurz nach fünf in das Bad kamen und ich die Menschenmassen sah, einfach nur abgefahren… :S



Therme/Banos, 5:00 Uhr, heftig!!

Es war trotzdem sehr schön und angenehm, es gab drei verschiedene Becken, ein ganz heißes, ein mittleres und ein richtig kaltes. Das heiße Wasser tat nach den Strapazen des Vortages und der schlaflosen Nacht unglaublich gut. Nachdem wir uns so zwei Stunden entspannt hatten gingen wir zu unserem Hostel, nahmen unser Frühstück ein und gingen dann schlafen.





Wasserfall, der direkt neben der Therme runter kommt.



Morgennebel über dem Regenwald.



Kirche von Banos.

Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit ausschlafen, danach Sachen packen und noch ein wenig die Stadt erkunden, um drei ging dann unser Bus zurück nach Quito, wo wir etwa gegen sechs ankamen. Nachdem ich ein Mal von Süd nach Nord durch die Stadt getingelt war, kam ich schlussendlich gegen halb neun hier zu Hause an. So endete dieses schöne und spaßige Wochenende.


Am darauffolgenden Dienstag (19.10.) besuchten Yannis und ich dann unser zweites Spiel von Liga, dem hier im Norden Quitos ortsansässigen Verein. Diesmal handelte es sich jedoch um eine „Copa-Sudamericana“ – Partie gegen San Felipe aus Chile. Dabei handelt es sich um das Pendant zu dem europäischen UEFA – Pokal, allerdings können die Vereine hier auch gleichzeitig am „Copa Libertadores“ teilnehmen, der Südamerikanischen Champions League. Diese beiden Wettbewerbe finden auch zeitlich getrennt in der ersten und zweiten Jahreshälfte statt, wenn ich es richtig verstanden habe, alles ein bisschen verwirrend… ;)
Naja, jedenfalls hatte Liga das Hinspiel in Chile bereits 4:2 verloren, es gab also einiges aufzuholen. Im Gegensatz zu unserem ersten Spiel war das Stadion auch gut gefüllt und so war alles bereitet für einen tollen Fußballabend.
Um es in einem Satz auf den Punkt zu bringen: es war einfach Phänomenal!!! :D Liga legte von der ersten Minute richtig los was sich in der 19. und 20. Minute auch auszahlte: durch ein spektakuläres Volley-Tor und einen vollkommen verdienten Elfmeter nach schönem Konter ging Liga 2:0 in Führung, die ohnehin von Anfang an begeisterte Menschenmenge geriet nun völlig aus dem Häuschen. In der Folge lies Liga allerdings etwas nach, während die Chilenen immer besser ins Spiel fanden. So viel dann auch nach 35 Minuten der verdiente Anschlusstreffer. Folglich ging es mit gemischten Gefühlen in die Kabine. Was der Trainer dort mit seinem Team anstellte ist mir noch immer ein Rätsel, jedenfalls spielte nach Wiederanpfiff nur noch Liga. So schossen sie scheinbar spielerisch ein Tor nach dem anderen, bis es schließlich 6:1 stand. Die vereinzelten und in der Regel doch recht verunglückten Torschüsse und Flanken der Chilenen quittierten die Fans mit gellenden Pfiffen und hämischen Schmähgesängen.
Letztlich brachte Liga seinen Vorsprung ungefährdet über die Bühne und die Fanschaaren konnten glücklich und zufrieden nach Hause ziehen.
Insgesamt ein toller Abend, der mich nur noch mehr für den Südamerikanischen Fußball begeistert hat!! :D





Begeisterte Menschenmenge.



Am letzten Sonntag war es dann soweit: endlich stand die nächste Bergtour an!
Dazu traf ich mich bereits am Morgen um 6 Uhr mit den Anderen in Tumbaco, einem Vorort, östlich von Quito, von wo aus es los gehen sollte. Unsere Truppe bestand aus Fabian, der bei mir übernachtete, damit wir am nächsten Morgen in der Früh um fünf gemeinsam ein Taxi nehmen konnten, Jan (-> waren beide auch schon mit mir auf dem Pichincha), außerdem noch Marten, ein weiterer Deutscher, den wir in Mindo kennen gelernt hatten und vor allem dessen ecuadorianischer Gastbruder( Demian) und ein Freund (Christian) von ihm. So machten wir uns in Demians Pick Up zusammengepfercht auf den Weg zu dem ca. zwei Stunden südlich von Quito gelegenen Iliniza Norte, unserem Tagesziel. Dabei wählten unsere Ortskundigen Freunde auf den letzten Kilometern einen recht abenteuerlichen, stark vom Regen ausgewaschenen und somit sehr holprigen Feldweg, der uns allerdings die 10$ Nationalparks - Gebühr pro Person ersparte.
Als auch dieser Pfad sich immer weiter „verflüchtigte“ wurde das Auto einfach irgendwo abgestellt, wir schnappten uns unsere Rucksäcke und es ging zu Fuß weiter.



"Parkplatz". ;)



Truppe vor dem Aufbruch. (v.l. Fabian, Marten, Demian, Christian, Ich, Jan)



Blick auf den Wolkenverhangenen Gipfel.

Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns ca. auf 4.000m Höhe. Zunächst ging es recht angenehm dahin: nicht zu steil, auf einem festen Trampelpfad und durch eine interessante Vegetation.



Nachdem wir so eine Stunde gelaufen waren, wurde es jedoch deutlich steiler. Auch der Weg wurde nun anspruchsvoller: er war nun wesentlich „lockerer“ und rutschiger, verlief er doch nun über Sand-, Kies- und Geröllfelder. Als dieses Wegstück auch zu Ende ging machten wir erst mal Brotzeit. Dabei mussten wir dann auch die dicken Jacken, Mütze und Handschuhe rauskramen, da es mit zunehmender Höhe auch immer kälter wurde. So gerüstet ging es dann weiter auf das letzte und wohl anspruchsvollste „Teilstück“: nun mussten wir über zum Teil ziemlich steilen Fels, bzw zwischen den größten Brocken immer „hindurch klettern“. Dabei musste man meistens gute Griffe und Tritte suchen um sich wieder ein Stück hochzuziehen. Man hatte jedoch darauf zu achten, dass man keine durch Eissprengung gelösten Steine erwischte, die ansonsten den Berg hinab purzelten und somit die unter einem gehenden Kameraden gefährdeten. Da wir auch keine Helme mit uns hatten, mussten wir darauf achten möglichst eng beieinander zu gehen um die Steinschlag – Gefahr möglichst gering zu halten. Trotzdem schallte von oben immer mal wieder ein lautes „Cuidado!“ hinab, was so viel bedeutet wie „Vorsicht/Obacht“.
Eine weitere Schwierigkeit stellte der Schnee dar. Zwar wird der Iliniza Norte von keinem Gletscher bedeckt, wie z.B. sein nur 100m höherer, direkter Nachbar Iliniza Sur (vor langer Zeit mal ein Berg gewesen), was vor allem auf klimatische Bedingungen zurückzuführen ist (-> günstige Winde), jedoch war es die Tage und Wochen davor so kalt gewesen, dass doch recht viel Schnee gefallen war.



Auch machte sich die Höhe immer mehr bemerkbar, wobei hier der Coca-Tee von Christian etwas Abhilfe verschaffte ;). An dieser Stelle möchte ich kurz ein allgemeines Wort zu Christian verlieren: bei ihm handelt es sich einfach um den absolut klischeehaften Naturfreund und Alpenvereinler: Vollbart, lange Haare im Pferdeschwanz, einige Male angehalten um Kräuter für den nächsten Tee zu sammeln, hat schon in einer Seehund-Station auf den Galapagos-Inseln gearbeitet und kannte den Namen eines jeden umliegenden Berges.
So ging es Stück für Stück weiter bergauf, bis wir endlich nach vier Stunden Kraftanstrengung (ca. 8:00-12:00), in dem Nebel etwas überraschend, den Gipfel erreichten. Total ausgepowert und ziemlich erschöpft aßen wir noch mal ein paar Happen, machten einige Fotos und genossen vor allem die Aussicht die sich uns zwischen den immer wieder aufreißenden Wolken bot. Allein dafür hatten sich die Strapazen gelohnt, außerdem hatte man ja noch das sehr befriedigende Gefühl auf 5.127m zu stehen!!!! Für mich und auch meine deutschen Begleiter bedeutete dies, das erste Mal über 5.000m, also höher, als man in Europa überhaupt kommen kann!!! :D:D
Ein absolut geniales und unglaublich freies Gefühl das sich kaum beschreiben lässt. :D
Noch dazu war es auf dem Gipfel wieder erstaunlich warm (allerdings sicher keine 22°, wie mein Höhenmesser anzeigt :) ), so dass es sich neben dem kleinen Gipfelkreuz richtig gut aushalten lies. Wir hielten uns trotzdem nicht allzu lange auf, da die Wetterlage doch etwas unsicher war, und es tendenziell gegen Nachmittag immer zu zieht.



Endlich angekommen...





Blick auf den Hang des gegenüberliegenden Iliniza Sur.





Kratersee.

So machten wir uns nach ca. 15min wieder an den Abstieg, der allerdings auch kein Spaziergang war, schließlich war es nach wie vor steil und rutschig und auf lose Steine musste man beim hinab gehen noch genauer achten.



Auf dem Abstieg...

Als wir die schwierigsten Abschnitte problemlos geschafft hatten ging es eigentlich nur noch relativ ruhig durch flacheres Gelände. Dies hätte eigentlich kein größeres Problem darstellen sollen, hätte sich da nicht das Alter meiner Wanderschuhe (bzw. eigentlich die meines Vaters) bemerkbar gemacht. Beim Aufstieg sehr bequem und zuverlässig, trotz eines geschätzten Alters von 25 Jahren, gab nun der altersschwache Kleber unter den Sohlen den Geist auf, weshalb sich diese einfach ablösten. Notdürftig mit zwei Stricken fixiert ging es nun also deutlich langsamer weiter, da die „Schnürrung“ doch relativ locker wurde und die Sohlen so hin- und her rutschten. Letztlich erreichten wir aber doch noch unseren Pick Up, gerade rechtzeitig vor dem einsetzenden Regenschauer.



Erneut zu viert auf die Rückbank „gepfercht“ ging es also wieder zurück nach Tumbaco, dass wir gegen 18:00 Uhr erreichten. Von dort fuhren Fabian und ich mit dem Bus nach Hause, wo ich nach einer heißen Dusche und einem kleinen Abendessen nur noch erschöpft ins Bett fiel.
Zwar war es wirklich sehr anstrengend und schlauchend , insgesamt aber eine wirklich tolle und einmalige Wanderung und sicherlich eines der bisherigen Highlights in Ecuador!!!




Ansonsten geht es mir auch gut, im Projekt fühle ich mich wohl und die Arbeit mit den Kindern bereitet mir viel Spaß. Noch dazu hat nun vor einigen Wochen die Fußball-AG von Yannis und mir begonnen. Da das Interesse so groß ist und es von der Aufteilung her sinnvoller ist, haben wir jetzt diese Woche begonnen an zwei Nachmittagen Jungs und Mädchen getrennt zu trainieren.

Nächste Woche müssen wir es allerdings schon wieder Ausfallen lassen, da wir nämlich nicht da sind, sondern im URLAUB!! :D
Zur Erklärung: Dienstag und Mittwoch findet die „Fiesta de Cuenca“ statt, die Feierlichkeiten zu Ehren der Unabhängigkeit Cuencas, der drittgrößten Stadt Ecuadors. Dabei handelt es sich in der Regel um Landesweite Feiertage. Auf Druck des Tourismus-Ministeriums hat Correa (Präsident) jetzt auch noch, zumindest in Schulen, den Brückentag Montag frei gegeben. Somit verblieben uns nur noch Donnerstag und Freitag als Schultage, welche wir uns aber nun nach Absprache mit dem Projekt freinehmen dürfen. Im Gegenzug werden wir diese zwei Tage nun wohl an einem Wochenende wieder rein arbeiten, an welchem wir entweder ein Fußball-Turnier für die Kids veranstalten, oder aber uns auf der Wand des Pausenhofes mit einem Gemälde verewigen.
Unser Projektleiter stimmte dieser Lösung sehr gerne zu, da er ohnehin der Ansicht ist, dass die Schule mit Yannis und mir zwei zuverlässige und motivierte Freiwillige gewonnen hat, und sich somit glücklich schätzen kann, uns für ein Jahr da zu haben. :D
Die 9 freien Tage werde ich dazu nutzen, ein bisschen mehr vom Land zu erkunden, aber dazu gibt es dann mehr und detailliertere Infos nach der Reise.

In diesem Sinne lass ich es jetzt dann mal wieder gut sein, ich muss gleich los zum Yannis mit dem ich dann in die Stadt fahre, um mit dem Bus Richtung Süden zu fahren. ;)

Also, liebe Grüße aus dem fernen Ecuador,
Moritz

Donnerstag, 14. Oktober 2010

In den Tiefen des Nebelwaldes

So, zunächst vielleicht noch mal ein abschließendes Wort zu den Polizei-Unruhen hier in Ecuador, die nun auch schon wieder 2 Wochen der Vergangenheit angehören.
Also, wie bereits in meinem letzten Bericht beschrieben, streikte die ohnehin verhältnismäßig gut bezahlte Polizei, aufgrund von Streichungen, die Correa an ihren Bonuszahlungen vornahm. Dieser wollte schlichtend auf sie einwirken, und begab sich daher in eine Polizeikaserne um das Gespräch zu suchen. Die angespannte Lage schaukelte sich jedoch immer weiter hoch, auch Correa heizte sie durch eine sehr emotionale und provokante Rede weiter an und so eskalierte das Ganze schließlich was zu den tätlichen Angriffen gegen den Präsidenten führte.



Tränengas-Angriff auf den Präsidenten.

Aufgrund der erlittenen Verletzungen wurde er in ein Polizei-Krankenhaus eingeliefert, welches daraufhin von protestierenden Polizisten umstellt wurde. All dies führte zu einer großen Kundgebung von Anhängern Correas vor dem Präsidentenpalast auf dem Hauptplatz Quitos. Am Abend begann dann das Militär, welches sich auf die Seite des Präsidenten gestellt hatte, wie auch die Staatschefs Südamerikas, der USA und Europas, den Präsidenten aus der Isolation zu befreien. Diese recht abenteuerliche und befremdliche Aktion konnten Yannis und ich auf allen Kanälen live im Fernsehen verfolgen. Nach gelungener Befreiungsaktion sprach Correa noch sehr emotional vom Dach des Palastes zu seinen Anhängern.



Das Militär kämpft sich an das Krankenhaus heran.



Soldaten erstürmen das Gebäude.

Am nächsten Tag wurden wir zwar nochmals von VASE dazu angehalten die Häuser nicht zu verlassen und weiter abzuwarten, die Situation schien sich aber eindeutig beruhigt zu haben. So nutzten Yannis und ich dann eben den freien Tag und das schöne Wetter und aalten uns auf seiner Dachterasse in der Sonne.



Krisenähnliche Zustände... ;)

Am Abend fuhren wir dann noch mit seinem Gastbruder auf eine relativ zentral in Quito gelegene Automesse, für welche dieser Freikarten hatte. Uns ging es dabei weniger um die schicken, neuen Autos, die aber auch ganz nett zum Ansehen waren, sondern mehr darum einfach mal rauszukommen um sich selbst ein Bild von der Lage machen zu können. Dies war uns dann auch eindrucksvoll möglich, auf unserem Weg passierten wir nämlich das Krankenhaus, welches am Vorabend noch Schauplatz der filmreifen Befreiungsaktion gewesen war. Uns bot sich ein bot sich ein unerwarteter und skurriler Anblick, wir sahen nämlich… : nichts!!
Außer einigen Einschusslöchern in der Fassade und dem verbeulten Eingangstor ließ nichts darauf schließen, dass hier noch vor genau einem Tag heftige Kämpfe mit einigen Toten getobt hatten. Vor dem Krankenhaus regelte auch bereits wieder ein Polizist unbeirrt den Verkehr (oder versuchte es zumindest, wie das hier in Ecuador halt so üblich ist ;) ).

Das Fazit lautet also: nennenswerte Unruhen gab es lediglich am Donnerstag (30. September), aufgrund des Streiks kam es landesweit zu zahlreichen Plünderungen und Überfällen, die traurige Opferstatistik zählt 8 Tote und ca. 240 Verletzte. Aufgrund des verhängten, einwöchigen Ausnahmezustandes sah man auch noch in der Folge Militärjeeps durch die Straßen Quitos fahren, auf denen Soldaten das Maschinengewehr im Anschlag hielten.




Für uns war das schlimmste und nervigste an den Unruhen eigentlich, dass das „Quito Fest“, ein zweitägiges und kostenloses Muiskfestival, welches einmal jährlich in einem Park Quitos stattfindet dummerweise just an jenem Wochenende gewesen wäre und aufgrund der Situation abgesagt werden musste. Das mit Künstlern und Gruppen aus ganz Ecuador, aus weiteren Südamerikanischen Ländern und den USA bestückte Festival wäre wohl mit seinen unterschiedlichsten Musikrichtungen von „Alternative“ bis Ska/Reggae ein wirklich toller Event geworden, und da wir von verschiedenen Stellen vernahmen, es würde trotz der Ausschreitungen evtl. doch nicht ausfallen machten wir uns am Samstag-Mittag auf den Weg in besagten Park. Dort konnten wir aber leider nur noch mit ansehen, wie die Bühne gerade wieder abgebaut wurde.



Bühne des Quito-Festes.


Am anschließenden Montag (3.10.) fand in der Schule dann die Feier zum „Dia de la Bandera“ ( = Tag der Flagge) statt, welcher bereits am Wochenende gewesen war.
An diesem wird zum einen der Flagge Ecuadors gehuldigt, zum anderen wird er dazu genutzt, die besten Schüler zu ehren. So erhält der Beste eine Ecuador-Flagge in Form einer Schärpe, der Zweite eine der Region (-> Pichincha), der Dritte eine der Schule und der Vierte eine der Schweiz. Dazu kriegt jeder einen „Ansteck-Orden“ und eine Urkunde. Darüber hinaus dürfen sie am Ende der Zeremonie die jeweiligen Flaggen hinaus tragen.

Bereits die vorangegangene Woche hatten die drei höchsten Klassen, also die „Septimo“ und die zwei „Sixtos“ jeden Tag die ersten zwei Stunden darauf verwandt akribisch ihre Choreografie für „den großen Tag“ einzustudieren. Diese bestand aus Ein und Aus-MARSCH, wobei jeder eine kleine Flagge in Händen hielt und Gebetsmühlenartigem Aufsagen des Spruches „Aqui educamos los futuros lideres de Ecuador!“ („Hier erziehen wir die zukünften Führer Ecuadors“).
Naja, was ich von diesem ganzen Tam Tam halte, habe ich ja glaub ich schon mal erwähnt :S .



"Dia de la Bandera" - Flaggenparade.

Letztes Wochenende unternahm ich dann endlich meinen ersten, etwas größeren und weiteren Ausflug in „die Natur Ecuadors“. Dieser führte mich nach Mindo, einem kleinen Dorf, ca. zwei Stunden Busfahrt von Quito, 1.000m tiefer und mitten im Nebelwald gelegen. Allerdings machte ich mich nicht allein auf die Reise, sondern mit recht vielen anderen Freiwilligen. Da der Startpunkt der Busbahnhof „La Ofelia“ hier im Norden Quitos war, und dieser keine 15min von Yannis Haus entfernt ist, packte ich bereits am Freitag meine Sachen und übernachtete bei ihm, um dann am Samstag-Morgen weniger Stress zu haben. Treffpunkt war nämlich schon um 7:30, und so schauten wir lediglich noch einen Film und gingen dann nicht all zu spät schlafen.

Nach entspannter Busfahrt kauften wir uns erst mal gleich unsere Rückfahrt-Tickets für Sonntag-Nachmittag und folgten dann Julika (-> andere Freiwillige), die bereits zwei Wochen vorher mit zwei Leuten in Mindo gewesen war, zu dem von ihr empfohlenen Hostel. Dieses war einfach phänomenal!!!
Wunderschön in der Natur gelegen, eine offene, lichtdurchflutete und sehr bequeme Holzhütte für uns alleine und diverse Hängematten, in denen man super ausspannen konnte.



Hostel.





Entspannt in der Hängematte liegen.

Nachdem wir unsere Sachen auf unsere Zimmer gebracht hatten, fuhren wir sogleich mit dem vom Lodge gestellten „Taxi-Pickup“ (eine recht abenteuerliche Fahrt, allerdings nichts weiter außergewöhnliches für Ecuador), zu unserem ersten Programmpunkt: „Canopy“. Dabei handelt es sich um diverse, über Täler gespannte Drahtseile, die man mit Klettergurt und Rolle entlang „rutscht“. Ich kann euch sagen, wirklich ein riesen Spaß und eine atemberaubende Aussicht, wenn man so über den Urwald dahin schwebt!!!! :D Einfach ein unbeschreibliches Gefühl!!!
Für den Extra – Kick kann man mit den Guides noch recht spektakuläre Figuren „fahren“, so z.B. den „Mariposa“ (= Schmetterling), bei welchem man Überkopf mit allen vieren von sich gestreckt wie ein Falter das Seil hinab gleitet. Eine weitere Möglichkeit ist der „Superman“, bei dem man Kopf voraus und quasi auf dem Bauch „liegend“ seine Beine um den Bauch des Guides schlingt, der hinter einem hängt, wenn man nun noch den rechten Arm nach vorne reckt, gibt man einen Superman wie aus dem Bilderbuch ab :). Nachdem wir die 13 Seile alle nacheinander hinab gerauscht waren und uns an der tollen und unberührten Landschaft satt gesehen hatten, fuhren wir, erneut mit einem Pick Up, zurück in die Stadt, wo wir etwas zu Mittag aßen.




Gruppenfoto...



Und los gehts...



Welcome to the jungle!!! :)





Die "Pick-Up-Crew" :)

Neben dem sehr hübschen Haus war das Highlight aber eigentlich nicht das leckere Essen, sondern eher die Kolibris, die sich an den aufgehängten Tränken labten. Wirklich beeindruckend, wie diese winzigen Wesen „kaum-wahrnehmbar-schnell“ mit ihren Flügelchen schlagen und es so scheinbar spielend leicht schaffen, in der Luft stehen zu bleiben.



"Villa Kunterbunt." :)



Kolibri!!

Die extrem vielen anderen, exotischen Vögel, für die Mindo bekannt ist, sind auf ein weiteres Wochenende verschoben. Dazu fand sich in der großen Gruppe keine Gelegenheit, es sollte aber ja angesichts der geringen Entfernung kein Problem sein, nochmal mit weniger Leuten für eine Vogel-Beobachtungstour wieder zu kommen. Dann ließe sich auch noch das angeblich recht spektakuläre Schmetterlingshaus besuchen, für das ebenfalls keine Zeit blieb.
Nach dem Essen entschloss sich der Großteil der Gruppe dann zu einem Besuch der örtlichen, kleinen Schoko-Fabrik. Einige andere und Ich wollten keine 3,50$ für die kurze Führung und den anschließenden Brownie investieren und so spazierten wir ein wenig durch den kleinen Ort und durchstöberten einen Laden nach dem anderen, immer auf der Suche nach dem billigsten Eis und Bier ;). Schließlich kauften wir auch einige „Cervezas“ für den Abend und machten uns damit auf den Rückweg zu unserem Hostel. Dort spielten wir dann am Spätnachmittag noch so lange auf dem hauseigenen Fußballfeld bis man kaum noch die Hand vor Augen sah.
Den Abend ließen wir dann entspannt mit einigen Bierchen in der super Atmosphäre der Anlage ausklingen.

In der Früh ging es dann recht zeitig zum Frühstück (-> sehr lecker!!), wir hatten ja schließlich noch etwas vor :). Leider musste ich feststellen, dass ich für den schönen Vorabend einen teuren Preis bezahlt hatte: meine Füße waren/sind übersäht mit Mückenstichen (-> oder doch Ameisen-Bissen??, ich habe mittlerweile schon verschiedenste Vermutungen dazu gehört). An jenem Tag noch kaum ein Problem, jucken sie mich jetzt um so mehr. Wenn man nicht groß was tut, ist es eigentlich ok, wenn man aber Schuhe trägt und sich damit gar bewegt ist es einfach eine einzige Plage!!! :S



Verstochene oder Verbissene Füße... :S

Naja, nichts desto trotz machten wir uns gegen 9:30 auf zu einigen Wasserfällen. Nachdem wir an der Abzweigung des Wanderweges von der Straße 3$ bezahlt hatten, ging es dann ein langes Stück den Hang bergab zum Wasserfall. Unterwegs gab es neben einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Hügel und sehr schöner Natur auch noch ein langes, in einem Baum befestigtes Seil, dass sich perfekt zum Umherschwingen und für „Tarzan-Dschungel-Bilder“ eignete :).





Gruppenfoto im Urwald.



Immer weiter kämpfen wir uns durchs Dickicht voran! ;)

Endlich ganz unten am Fluss angekommen, konnte uns nichts davon abhalten uns auch sofort in diesen zu stürzen. Ein kleines „Natur-Schwimmbad“ lud dazu ja regelrecht ein. So gab es einige Umkleidekabinen, kleine Becken neben dem Fluss (allerdings kein heißes Wasser) und eine in den Hang betonierte Wasserrutsche.



Rein ins kühle Nass!





Größtes Highlight war aber die Stelle unmittelbar hinter dem Wasserfall von welcher man sich ca. 10m in die Tiefe stürzen konnte, was wir dann auch fast alle taten, nachdem ein Ecuadorianer es vorgemacht hatte und so die ganz große Angst etwas gewichen war. Nicht minder spannend war dann vor allem die Leiter, über welche man wieder hinauf gelangte: leicht schief am Fels entlang laufend und sehr glitschig musste man gut achtgeben, wo man hintrat.



Augen zu und durch... :)



Die extrem vertrauenserweckende Leiter... :S

Nach dieser ausgiebigen Badepause ging die Wanderung weiter durch dichten und wild verwucherten Wald, bis man schließlich an einer „Gondelbahn“ angelangte, die einen wieder auf die andere Seite des Tales zur Autostraße brachte. Allerdings ist das Wort „Gondelbahn“ hier vielleicht doch etwas fehl am Platz, es handelte sich nämlich lediglich um einen Metallkasten der von zwei Drahtseilen gehalten wurde, und dann mit einem Affenzahn in mehreren hundert Metern Höhe zurück sauste. Im ersten Moment überkam einen ein etwas mulmiges Gefühl, doch dann konnte man einfach nicht anders, als die absolut geniale Aussicht zu genießen und den tief unter sich liegenden Nebelwald zu bestaunen.





"Gondelbahn"



Darum heißt das also "Nebelwald"... ;)

Sicher drüben angekommen machten wir uns auf in die Stadt, aßen dort zu Mittag und kehrten dann in unser Hostel zurück. Dort packten wir unsere Sachen zusammen und ließen in den Hängematten noch ein wenig die Seelen baumeln. Dann mussten wir uns auch schon wieder nach Mindo begeben, von wo aus um 17:00 unser Bus zurück nach Quito fuhr. Dort kamen wir zwei Stunden später problemlos an.



So endete ein sehr spaßiges und schönes Wochenende, an dem ich wieder so unglaublich viele neue und unvergessliche Eindrücke gewonnen und einfach eine ganz neue Seite Ecuadors kennen gelernt habe.




Nach diesem Ausflug in eine andere Welt, vielleicht noch mal kurz zurück in die Realität:
In der Schule gestaltet sich die Situation gerade eben etwas schwierig, da wir nun begonnen haben die ersten Tests zu schreiben und diese auch zu benoten, und, lasst es mich so ausdrücken, wie man so etwas korrigiert, wie man mit „Unterschleif“ (irgendwie gefällt mir das Wort ;) ) und Eltern-Beschwerden umgeht und wie sich das Leistungsniveau in den Ergebnissen wieder spiegeln darf, über all diese Dinge gehen die Meinungen von Yannis und mir einerseits und unseren Lehrerinnen und meiner Mutter (= Direktorin) andererseits, derzeit noch ein wenig auseinander.
Näher möchte ich auf das Ganze jetzt nicht eingehen, da es auch noch nicht abgeschlossen ist und ich schwer beurteilen kann, wie wir die Situation im Endeffekt lösen. Nächste Woche haben wir (Yannis und ich) zB eine „Sitzung“ mit unseren Lehrerinnen und Luis, dem Projektleiter, ich hoffe und denke eigentlich, dass sich dann ein für alle akzeptables Ergebnis finden wird (naja, wahrscheinlich kann man es den Eltern kaum recht machen, aber das ist mir ehrlich gesagt wurscht, das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert (ich würd jetzt auch lieber auf ner d… ;) haha) ).
Also, nicht das jetzt ein falscher Eindruck entsteht, eigentlich ist es nicht weiter dramatisch, aber halt irgendwo ein wenig nervig.

Ein kurzes Wort vielleicht noch zu meiner Spanischschule, ich habe immer noch einmal die Woche eine Doppelstunde (-> einzeln), und es macht mir einfach richtig Spaß, meine Lehrerin ist nett und witzig und es macht einfach Freude zu sehen, wie man voran kommt, und mehr und mehr sagen kann!!






Soo, nach all diesen schönen (Reise-)berichten, nun noch ein ganz anderes Thema:

Mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ist leider nicht kostenlos. Ein Auslandsjahr kostet bis zu 10.000€. Da meine Entsendeorganisation ICJA eine gemeinnützige Organisation ist und somit selbst keine Gelder erwirtschaftet ist sie auf Spenden angewiesen.
Glücklicherweise werden von dem „weltwärts“ – Programm vom Entwicklungshilfeministerium, in welchem ich einen Platz ergattert habe, 75% der Kosten übernommen.
Um die ausstehenden 25% aufzubringen bin ich angehalten einen Förderkreis von Freunden und Verwandten aufzubauen, die ich „im Gegenzug“ über mein Jahr, meine Erfahrungen und natürlich über mein Projekt und mein Gastland informieren und auf dem Laufenden halten soll.
Dies tue ich ja so gut es geht mit diesem Blog :) (Blog lesen ≠ Verpflichtung zum Spenden, nicht dass ihr euch jetzt nicht traut weiter zu lesen ;) ).
Gemäß dem Motto: „Kleinvieh macht auch Mist!“ würde ich mich auch über Kleinstspenden freuen.
Wer sich also vorstellen könnte mich zu unterstützen oder noch Fragen hat möge mich einfach unter moritz-renn@gmx.de kontaktieren.

Nähere Infos zu meiner Organisation und/oder dem „weltwärts“-Programm findet ihr auch hier auf meinem Blog in der linken Seitenleist, oder auf den jeweiligen Internetseiten, damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, was ihr da überhaupt unterstützen würdet.

Nähere Infos zu meiner Organisation und/oder dem „weltwärts“-Programm findet ihr auch auch hier auf meinem Blog in der linken Leiste oder auf den jeweiligen Internetseiten, damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, was ihr da überhaupt unterstützen würdet.

Jedem Spender ist auf alle Fälle eine ausführliche Postkarte sicher, wer eine solche schon mal von mir erhalten hat, der weiß, dass sich das durchaus lohnt :).

Vielen Dank für eure Unterstützung im Voraus,
euer Moritz.



Den gleichen Text findet ihr auch noch mal rechts in der Seitenleiste, dort findet ihr auch folgende Umfrage, zu deren Teilnahme ihr herzlich eingeladen seid:


Hier noch eine weitere Sache die mich umtreibt, über die ihr in der rechten Seitenleiste abstimmen könnt:

Es gäbe die Möglichkeit über einen Google – Service (AdSense) Werbung auf meinem Blog zu schalten. Diese würde sich dem Seiteninhalt anpassen, in meinem Fall zB Werbung für Ecuador-Reiseführer oder Flüge. Sie ließe sich wohl auch vom Design her gut in die Seite einbauen (-> Gestaltungsspielraum).
Für jeden Besucher meiner Seite und für Interessenten, die die Angebote anklicken, würde ich einen kleinen Betrag erhalten.
Ich bin nun zwiegespalten, einerseits hätte ich natürlich nichts dagegen, ein bisschen was extra zu verdienen, mir würde so einiges einfallen, für das ich es gebrauchen könnte (-> Reisen in Ecuador!! :) ), andererseits weiß ich nicht, ob es die Seite nicht vielleicht „abwertet“… :S
Darum nun die Frage, was haltet ihr davon?

Ps: Zur Info, die Umfrage dient mir um ein Stimmungsbild zu bekommen, ich möchte aber nicht versprechen, mich zwangsläufig daran zu halten.

Pps: Wenn ihr wollt, könnt ihr natürlich auch im Gästebuch ausführlicher dazu Stellung beziehen.

1. Ich fände das ok.
2. Ich fände das störend und bin dagegen.
3. Ich habe keine Meinung dazu.

Also, wie gesagt, rechts findet ihr die Abstimmung.

Damit möchte ich es auch mal wieder gut sein lassen und sende euch viele Grüße aus Ecuador,

euer Moritz.